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Trainer redet mit 5 jungen Spielerinnen

Rahmenbedingungen

  • Regulärer Beginn
    1. Juli, 1. August, 1. September (nach Absprache auch später möglich)
  • Dauer
    6-18 Monate möglich (in der Regel 12 Monate)
  • Arbeitszeiten
    38,5 Std./ Woche (Vollzeit), Teilzeit möglich, mind. 20,5 Std./Woche
  • Taschengeld
    330€/ Monat, bei Teilzeitmodellen wird das Taschengeld nach den geleisteten Stunden berechnet.
  • Urlaubstage
    26 Tage/Jahr
  • Seminare
    25 Tage im Jahr (bei einem Dienst von 12 Monaten)

Das solltest du mitbringen

  • Begeisterung für und rund um den Sport
  • Lust auf Qualifizierung
  • Spaß daran, sich für andere Menschen im Sport zu engagieren und ihnen ein Vorbild zu sein - für Kinder, Jugendliche oder andere Zielgruppen (z.B. Behindertensport-, Seniorensport-, oder Integrationsgruppen)
  • Das Ziel, sich beruflich zu orientieren bzw. Erfahrungen im Sportbereich einzusetzen
  • 6 bis 18 Monate Zeit

Das bieten wir dir

Ein spannendes Einsatzfeld im organisierten Sport mit einer abwechslungsreichen und anspruchsvollen Tätigkeit,

  • die Möglichkeit, interessante Kontakte zu knüpfen und neue Herausforderungen zu suchen,
  • berufliche und persönliche (Neu-)Orientierung im Bereich Sport,
  • pädagogische Begleitung durch ausgebildete Fachkräfte des Trägers (sjsh) und der Einsatzstellen,
  • den Erwerb von Qualifikationen im Bereich des Sports, z.B. Erwerb der bundesweiten Jugendleiter*innencard (Juleica), einer ÜL-Lizenz oder einer sportartspezifischen Trainer*innenlizenz
  • ein monatliches Taschengeld,
  • Sozialversicherung, Haftpflicht- und Unfallversicherung,
  • Weitergewährung von Kindergeld und Waisenrente,
  • ein qualifiziertes Zeugnis nach Abschluss eines Freiwilligendienstes,
  • einen Freiwilligendienste-Ausweis, der viele Ermäßigungen bringt,
  • einen geschützten Einblick in die Arbeitswelt,

...und spannende Erfahrungen!

Erfahrungsberichte

Hey, ich bin Luca, 20 Jahre alt, und habe im Jahr 2024/25 mein FSJ beim Münsterdorfer Sportverein absolviert.

Ich habe mich für ein FSJ entschieden, um mir nach der Schule eine bewusste Auszeit vom Lernen zu nehmen, bevor es mit einer Ausbildung oder einem Studium weitergeht. Dabei wollte ich aber nicht untätig sein – das FSJ war für mich die ideale Möglichkeit, aktiv zu bleiben, mich sinnvoll einzubringen und mich persönlich weiterzuentwickeln. Die Idee, das FSJ im Sport zu machen, kam eher spontan, aber ich kann heute mit Überzeugung sagen: Ich bereue diese Entscheidung kein bisschen.

Mein FSJ begann im September. Den Großteil meines Alltags habe ich an der Grundschule verbracht, mit der mein Verein kooperiert. Dort habe ich die Lehrkräfte im Sportunterricht unterstützt und am Nachmittag in der Betreuung geholfen.

Im Sportverein selbst war ich ebenfalls vielseitig eingebunden: Ich habe beim Eltern-Kind-Turnen unterstützt, beim Kinderturnen mitgewirkt und gemeinsam mit dem Haupttrainer das Tischtennistraining für Kinder geleitet. Da ich selbst leidenschaftlich gerne Tischtennis spiele, hat mir das besonders viel Spaß gemacht. Zwischenzeitlich habe ich das Training auch eigenständig übernommen.

Am schönsten war für mich, dass ich überall – ob in der Schule, beim Turnen oder beim Tischtennis – herzlich empfangen und gut eingebunden wurde.

Bereits einen Monat nach meinem Start stand das Einführungsseminar an. Dort habe ich viele andere Freiwillige kennengelernt und man konnte erste Erfahrungen austauschen. Die Mischung aus theoretischen und praktischen Einheiten hat mir gut gefallen – genauso auch bei den späteren Zwischen- und Abschlussseminaren.

Ein besonderes Highlight für mich war, dass ich im Zwischenseminar einen eigenen Tischtennis-Workshop leiten durfte. Anfangs war ich etwas aufgeregt, aber am Ende war es eine tolle Erfahrung, die mir viel Spaß gemacht hat und mein Selbstvertrauen gestärkt hat.

Auch wenn die Vorstellung, eine ganze Woche im Seminar zu verbringen, anfangs nicht gerade mit Begeisterung verbunden war – ich kann nur sagen: Wenn man sich auf die Einheiten einlässt, kann daraus eine richtig schöne und lehrreiche Zeit werden.

Im Rahmen meines FSJ habe ich außerdem die C-Lizenz zur Tischtennistrainerin erworben. Wer eine bestimmte Sportart besonders gerne macht, dem kann ich das nur empfehlen. Die Ausbildung lässt sich in der Regel gut mit den verpflichtenden Seminartagen kombinieren – und man nimmt dabei wirklich viel mit, fachlich wie persönlich.

Das FSJ war für mich ein rundum gelungenes Jahr. Ich habe nicht nur viel über den Umgang mit Kindern und über Trainingsgestaltung gelernt, sondern auch persönlich an Selbstsicherheit und Verantwortungsbewusstsein gewonnen.

Allen, die gerne mit Menschen arbeiten, sich für Sport begeistern und Lust haben, ein Jahr lang etwas Sinnvolles zu tun, kann ich ein Freiwilliges Soziales Jahr im Sportbereich nur wärmstens empfehlen.

Nach meinem Abitur war für mich klar: Ich möchte mit Kindern und Jugendlichen arbeiten – ihnen Vertrauen schenken, Perspektiven aufzeigen und ihnen durch Gemeinschaft ein Gesicht in der Gesellschaft geben. Schon während meiner Schulzeit in Duisburg (NRW) wurde dieser Wunsch immer konkreter. Die Entscheidung, meinen Bundesfreiwilligendienst im

Sportbereich zu absolvieren, lag somit nahe – denn was verbindet Menschen besser als der Sport? Er braucht keine gemeinsame Sprache, keine perfekten Fähigkeiten – nur ein gemeinsames Ziel.

Dass ich meinen BFD dann beim THW Kiel, einem der renommiertesten Handballvereine Deutschlands, absolvieren durfte, war für mich eine besondere Ehre und gleichzeitig eine große Herausforderung. Trotz meiner Herkunft aus dem Ruhrgebiet hielt der THW Kiel seine Türen für mich offen und ermöglichte mir ein spannendes und lehrreiches Jahr im Leistungsbereich Handball.

Meine Aufgaben beim THW waren vielfältig: Ich unterstützte das Trainerteam im täglichen Trainingsbetrieb, begleitete die Nachwuchsteams bei Spielen und Turnieren und war auch organisatorisch bei Veranstaltungen eingebunden. Besonders erfüllend war für mich die Arbeit mit den jüngeren Spielern. Zu sehen, wie sie sich sportlich und persönlich weiterentwickeln, war ein echtes Highlight.

Ein weiteres großes Plus war die Begleitung durch die Sportjugend Schleswig-Holstein als Trägerorganisation. Schon das Einführungsseminar war ein gelungener Start: Ich konnte mich mit anderen Freiwilligen austauschen, Gemeinsamkeiten entdecken und neue Impulse für meine Arbeit sammeln. Besonders stolz bin ich darauf, dass ich die Möglichkeit erhielt,

Sprecher der Freiwilligendienstleistenden bei der Sportjugend zu werden. Gemeinsam mit sieben anderen Freiwilligen bildeten wir das Sprecher-Team und vertraten die Interessen unserer Mitfreiwilligen gegenüber dem Träger, organisierten eigene Projekte und wirkten an Entscheidungsprozessen mit. Diese Aufgabe gab mir nicht nur Verantwortung, sondern auch die Chance, über meinen Einsatzort hinaus aktiv zu sein und die Arbeit der Sportjugend mitzugestalten.

Ein weiteres Highlight meines Jahres war die Ausbildung zur C-Lizenz im HandballLeistungsbereich. Neben theoretischen Inhalten wie Trainingsplanung, Korrekturverhalten und Methodik standen auch zwei intensive Wochen im Vordergrund, in denen ich gemeinsam mit anderen begeisterten Handballerinnen und Handballern lernen und wachsen konnte. Diese Ausbildung hat nicht nur mein sportliches Wissen erweitert, sondern auch meine soziale und pädagogische Kompetenz gestärkt.

Rückblickend war mein Bundesfreiwilligendienst beim THW Kiel und unter der Trägerschaft der Sportjugend SH eine prägende Zeit. Ich durfte mich persönlich weiterentwickeln, Verantwortung übernehmen und ein Netzwerk mit engagierten jungen Menschen aufbauen. Vor allem aber konnte ich in einem Umfeld arbeiten, das für Leidenschaft, Gemeinschaft und Förderung steht – Werte, die ich auch in Zukunft weitertragen möchte.

Danke an die Sportjugend Schleswig-Holstein und den THW Kiel für ein Jahr voller Chancen, Eindrücke und Entwicklung.

Hi, ich bin Kaja, 19 Jahre alt und habe im Jahr 23/24 mein FSJ gemacht. 
Um nach dem Abitur Praxiserfahrung zu sammeln und mich weiterzubilden, habe ich mich dazu entschlossen im Flensburger Segel Club e.V. ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen. Da dies mein Heimverein ist und ich zu diesem Zeitpunkt bereits im Jugendvorstand tätig war, habe ich mich besonders gefreut auch hinter die Kulissen des Vereinsgeschehens zu gucken und bei der alltäglichen Arbeit tatkräftig zu unterstützen. Dazu zählt unter anderem die Organisation von Veranstaltungen, Bootsarbeit, sowie das tägliche Training.    
Um mich für die Trainingsstunden weiterzubilden, habe ich neben einigen anderen Seminaren den Trainerschein-C-Breitensport im Segeln gemacht, was neben meinem Jahresprojekt auch eines meiner Highlights des Jahres war. Die Seminare für den Trainerschein waren nicht nur sehr informativ, sondern ich habe auch einige netten Leute kennengelernt, wie zum Beispiel die BFDlerin des Lübecker-Yacht-Clubs. Uns kam auch direkt die Idee, dass wir ein gemeinsames Jahresprojekt für beide Vereine machen könnten, da es uns wichtig ist, die jungen Segler Vereinsübergreifend zu vernetzen und die Kooperation unserer Vereine zu fördern. Somit entschieden wir uns ein kooperatives Trainingscamp zu veranstalten und gingen auch direkt zur konkreten Planung über. 
Während der Planung in den Wintermonaten, verbrachte ich neben der Planung meine Zeit damit, Segeltheorie zu vermitteln und Hallentraining zu geben. Hierbei hat es mir besonderen Spaß bereitet, durch kreative Spiele, Quiz oder bspw. den Bau eines Papieroptimists, den Kindern die Grundlagen des Segelns beizubringen. 
In den Osterferien war es dann so weit: Unser Camp stand an und wir freuten uns mit 30 Seglern eine Woche voller Spiel und Spaß und vielen Trainingseinheiten an der Flensburger Förde zu verbringen. 
In der darauffolgenden Woche ging es auch direkt mit unserem vereinsinternem Ferientraining weiter, die die Segelsaison einleitete. Nun konnte ich das gelernte vom Trainerschein auch auf dem Wasser unter Beweis stellen. 
Neben dem wöchentlichen Training gab es ab und zu Veranstaltungen, bei denen ich unterstützte und durch meinen erworbenen Anhängerschein war es mir auch möglich meine Trainingsgruppen zu Regatten zu begleiten und vor Orte zu unterstützen. 
Da ich im Laufe des Jahres mich darin selbst bestätigt habe, dass mir die Arbeit mit Kindern viel Spaß bereitet, habe ich mich dazu entschlossen nun Lehramt zu studieren, freue mich aber auch weiterhin in meinem Verein Training geben zu können, denn auf dem Wasser ist es immer noch am schönsten.

Hallo, ich bin Elli, 20 Jahre alt und komme aus Syrien. Dort habe ich bis zu meinem 12. Lebensjahr in Damaskus gelebt, bis ich dann für zwei Jahre mit meiner Familie nach Libyen gezogen bin. Als auch dort das Leben immer gefährlicher wurde, sind wir über das Mittelmeer nach Europa geflüchtet und so bin ich nach Deutschland gekommen.

Wenn man so viele unschöne Erlebnisse im Leben erlebt hat, weiß man ganz genau, wie wichtig es ist, Hilfe zu bekommen, wenn man alleine und auf andere angewiesen ist. Deshalb war es immer mein Wunsch etwas zu tun, was der Allgemeinheit hilft. Da Sport mein liebstes Hobby ist, habe ich mich sofort im TSV Schleswig angemeldet. Dort habe ich das Sportcamp kennengelernt. Das war genau das, was mir Spaß machte und deshalb habe ich dann den Jugendleiterschein gemacht und habe ab da an Zeltlagern des Kreisjugendringes als Betreuerin teilgenommen.

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat mir so viel Spaß und Freude bereitet, dass es mein Wunsch war, vor meiner Berufsausbildung ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zu machen. Es sollte eine Dienststelle sein, in der ich mein Hobby Sport mit der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen verbinden kann. Diese Möglichkeit fand ich beim TSV Silberstedt. Die Aufgaben, die in meinem FSJ auf mich warteten waren wie für mich gemacht: Jugendtreff, Zeltlager, Schul-AGs, Kindersport, Basketball, Tischtennis, Einrad fahren, Leichtathletik, Tanzen und Ferienbetreuung gehörten hier neben anderen Dingen zu meinem Aufgabenbereich. Durch diese vielfältigen Aufgaben habe ich sehr viel Selbstbewusstsein bekommen und viel über Planung und Organisation gelernt. Sachen, die für meine Zukunft im Berufsleben sicher wichtig sind.

Darüber hinaus fand bei den Seminaren der Sportjugend ein Austausch der Erfahrungen mit anderen Freiwilligen statt, was meinen Erfahrungsschatz nochmals erweitert hat. Dort hat man uns auch viel vermittelt, wie man mit Kindern und Jugendlichen umgehen kann, um ihr Interesse zu wecken, sie stark zu machen und zu einem Team zusammenwachsen zu lassen. Leider hat die Corona-Krise dazu geführt, dass nicht alles gemacht werden konnte, wie ursprünglich geplant war. Unter Anderem betraf das leider auch mein Jahresprojekt. Aber es war auch eine Möglichkeit, zu lernen, wie man mit schwierigen Situationen umgeht und nach anderen Wegen bzw. Lösungen suchen kann.

Am Ende bleiben neben überwiegend vielen schönen Erlebnissen mit den Kindern und Jugendlichen, viele Freunde, die ich gewonnen habe und vor allem habe ich im TSV Silberstedt eine Heimat gefunden, der ich auch nach meinem FSJ treu bleiben werde. Ich danke der Sportjugend S-H und dem TSV Silberstedt dafür, dass ihr mir die Möglichkeit gegeben habt, so ein Jahr machen zu können.

Bewerbungsportal

Kristina Exner-Carl
Projektleiterin Freiwilligendienste
Fon: 04 31 / 64 86 - 1 98
Mail: kristina.exner-carl[at]sportjugend-sh.de

Carina Luth
Sachbearbeiterin
Fon: 04 31 / 64 86 - 1 84
Mail: carina.luth(at)sportjugend-sh.de

Ina Thomas
Pädagogische Referentin
Fon: 04 31 / 64 86 - 2 11
Mail: ina.thomas(at)sportjugend-sh.de

Lena Erkelenz
Pädagogische Referentin
Fon: 04 31 / 64 86 - 2 10
Mail: lena.erkelenz(at)sportjugend-sh.de

Magdalena Harten
Pädagogische Referentin
Fon: 04 31 / 64 86 - 2 84
Mail: magdalena.harten(at)sportjugend-sh.de

Talissa Alvarado
Pädagogische Referentin
Fon: 04 31 / 64 86 - 1 38
Mail: talissa.alvarado(at)sportjugend-sh.de

Impressionen

Sportjugend Schleswig-Holstein

Geschäftsstelle "Haus des Sports"
Winterbeker Weg 49
24114 Kiel

Fon: 04 31 / 64 86 - 1 99
Mail: info[at]sportjugend-sh.de

Landessportverband Schleswig-Holstein

Geschäftsstelle "Haus des Sports"
Winterbeker Weg 49
24114 Kiel

Fon: 04 31 / 64 86 - 0
Mail: info[at]lsv-sh.de

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